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View Full Version : Realitätsverbesserung bei der Warenzusammenstellung


Alex-nrg
08-11-2006, 18:22
Hi,

nachdem ich lange Zeit nur Anno1602 gespielt habe, habe ich mir jetzt 1701 gekauft. Wie ich finde, ist das Spiel sehr gut gelungen, trotzdem habe ich noch Verbesserungsvorschläge zur Warenauswahl. Ich finde es immer wieder schon, wenn etwas realistischer wird. Bei 1602 benötigte man für den Schmuck nur Gold, jetzt kann der Schmuck endlich auch mit Edelsteinen besetzt werden. Nur bei der Hauptware Nahrung leidet die Realität immer noch recht stark. Zwar hat man die Möglichkeit Fisch und Fleisch zu erzeugen, aber die Bewohner sind auch mit den Waren einer Bäckerei zufrieden und aus Kosten und Platzgründen wird man wohl immer nur Getreide anbauen. In der Realität wird sich wohl niemand von Brot, Alkohol, Wasser (aus dem Brunnen) und Pralinen ernähren. Außerdem ist das Essen inzwischen auch noch recht fad, da es nicht einmal mehr Salz oder Gewürze gibt (wie in Anno1503).

Außerdem müssten die Bewohner eigentlich nackt durch die Welt laufen, da Kleidung auch nicht mehr produziert werden kann. Wo sind die schönen Bauwollfelder und die Schneiderei geblieben? Die Produktion der Stoffe über die Schafsfarmen sind sehr platzraubend.

Dafür können sich die Bewohner wenigstens mit Parfüm, Pralinen und Kolonialwaren versorgen, was ich auch sehr gut finde, da damit der Handel gefördert wird. Allerdings sollte auch bei 8000 Einwohnern der Bedarf über die fremden Völker erfüllt werden können.

Don_Camillo
08-11-2006, 19:04
Allerdings sollte auch bei 8000 Einwohnern der Bedarf über die fremden Völker erfüllt werden können.

Die fremden Völker leisten nur ein Teil, Du mußt in allen Kontoren Deiner Versorgungsinseln die jeweilige Kolonialware auf Einkauf stellen. Da der freie Händler immer alle Inseln abklappert. Dann schickst Du nur noch ein Schiff los, geht auch mit Route, und sammelst den Kram dann ein. Ich bin jetzt bei 11.000 Aris und bis jetzt hat's noch gereicht, obwohl ich das Gefühl habe, um so mehr Aris bei mir hinzukommen, desto mehr verkauft mir der freie Händler.

Black-
08-11-2006, 23:03
wie in einem interview steht, jetzt nicht wortgenau: "der amerikanische markt will schnelle erfolge, diese wollen wir vermitteln". das erklärt das wegfallen der ganzen waren, scheinbar fürn durchschnittsami zu komplex. das hat man davon wenn das burgerfett die hirnzellen blockiert ;P

liegt aber auch an sunflowers wie ich finde, laut umfragen wollten die leute ein gutes endlosspiel. tja, das entschuldigt aber nicht für das weglassen von bereits bekannten waren oder dem fehlen einer kampagne wo man an diese vielen waren herangeführt wird. wie in 1503.

gibt so viele möglichkeiten wie man spiele zugänglicher macht...zb das auf EASY einfach diverse rohstoffe nicht vorkommen und man somit weniger bauen muss. das hätte auch die wirtschaftliche schwierigkeit ausbalanziert und nicht nur die kriegshärte erhöht wie es im moment der fall ist (auf schwer).