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View Full Version : Einige Tipps


Lord_FraG
20-02-2005, 12:37
Der Start
Zu Beginn des Spiels sollte man gleich am Anfang mit der Pause Taste das Spiel pausieren damit man eine gut florierende Wirtschaft und Aussenpolitik aufziehen kann. Um nicht der Gefahr ausgesetzt zu sein sollten Sie gleich zu Beginn mit den mächtigsten Reichen einen Frieden aushandeln sofern man sich gleich zu Beginn des Spiels im Krieg befindet.

Wenn Sie nun mit keinem grossen und Einflussreichen Reich im Krieg sind sollten Sie damit anfangen Handelsrouten zu eröffnen, um dies zu bewerkstelligen prüfen Sie am besten in der Übersicht nach welche die reichsten Königreiche sind um danach ein Handelsangebot zu stellen.

Es ist zwingend notwendig nur mit Ländern die ein hohes Handelspotential haben zu handeln da sie bei einem niedrigen Wert Gold verlieren werden.
Um nun schnellstmöglich eine florierende Wirtschaft auf die Beine zu stellen ist es ratsam die gesamte Königliche Familie als Händler anzustellen, dabei sollten Sie darauf achten welches Königliche Mitglied sich am besten auf das Handeln versteht und das am besten qualifizierte Mitglied auf das Königreich anzusetzen, dass am meisten Gold einbringen wird. Handeln Sie zu Beginn des Spiels nur mit Gold um die Kassen zu füllen, andere Güter brauchen Sie zu Beginn des Spiels nicht. Im späteren Verlauf ist dies aber sinnvoll um Beispielsweise „königliche Errungenschaften“ zu erhalten welche Ihnen grosse Boni bescheren.


Wirtschaft

Falls Sie eine oder mehrere Handelsrouten abhängig von ihren Händlern aufgebaut haben können Sie mit einem Druck auf die Pausetaste das Spiel fortsetzen. Nach einiger Zeit werden Sie genügend Gold haben um Ihre Städte auszubauen, dabei sollten Sie das verdiente Gold zuerst in Herbergen investieren um damit den Glücksfaktor(Zufriedenheit) der Bürger Ihrer Provinz/en in die Höhe zu treiben, was wiederum Ihrer Wirtschaft zugute kommt.
Da eine Inflation gleich zu beginn Ihre Goldvorräte dezimieren kann und auch wird, können Sie Ihr Gold getrost in nicht militärische Gebäude investieren um der Inflation entgegenzuwirken.
Um an noch mehr Gold zu erhalten sollten Sie zwischenzeitlich Ihre Machtposition erhöhen, bei einem grossen Reich und vielen Militäreinheiten müssen Sie mehr Geld in eine Stufe investieren als in einem kleineren Land ohne Armee, als Gegenleistung wird hier ebenfalls der Glücksfaktor und Ihr Goldeinkommen erhöht. Zwischendurch sollte man die Machtposition noch erhöhen.
Alternativ können Sie auch die Steuern erhöhen, dazu müssen Sie in die Finanzverwaltung gehen, im linken unteren Bildschirmrand sehen Sie drei Goldicons, das Icon ganz links symbolisiert keine Steuern, das mittlere sind normale Steuern und das grösste Goldicon sind grausame Steuern, diese Steuern senken die Zufriedenheit um 5. Bei keinen Steuern steigt die Zufriedenheit Ihrer Bürger um +5.

Eroberungen

Sobald Sie genug Gold erwirtschaftet haben, sollten Sie einen Marshall anheuern und eine Armee bilden welche Sie gegen ein Nachbarland in den Krieg führen. Sie sollten also darauf achten das Sie wenn nötig mit ihren Nachbarländern im höchsten Falle nur Nichtangriffspakte abschliessen. Falls Sie jedoch trotzdem Bündnisse eingehen müssen sie damit rechnen, dass Sie um Hilfe welche meist militärisch ausfällt angefragt werden. Lehnen Sie solch ein Hilfegesuch ab büssen Sie meist von Ihrer Machtposition ein, was die Bevölkerung mit Aufständen und die Wirtschaft mit Inflation und den damit verbundenen Goldverlust Ihnen dankt.
Auch sollten Sie wenn möglich darauf verzichten katholische Länder anzugreifen wenn Sie ebenfalls dieser Religion angehören, im schlimmsten Fall wirft Sie der Papst aus der Kirche und ruft damit alle anderen Katholiken auf den Plan. Sie sollten also vermeiden sich beim Heiligen Stuhl schlecht zu machen da sie sonst innerhalb kürzester Zeit, Kriegserklärungen aller Katholischen Königreiche einfangen.

Wenn Sie eine Stadt erfolgreich eingenommen haben und danach die Befehlsgewalt über die Provinz übernommen haben werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Rebellen bilden. Umso höher die Aufstandgefahr in der Provinz ist umso höher ist die Wahrscheinlichkeit das sich Rebellen bilden. Sie sollten die Rebellen zwingend zu Beginn ausmerzen, da sie mit jeden abgebrannten Dorf wie Ihre Marschälle im Level aufsteigen werden und auch stärkere Armeen führen. Die anfänglichen Bauernarmeen sind jedoch ein gutes Trainingsmittel für Ihre Marschälle.
Den Glücksfaktor und den damit verbunden Aufstandgefahr sollte Ihnen also nicht am Allerwertesten vorbeigehen, da die Rebellen oder die Sympathisanten als Ziel haben werden eine Stadt und die damit verbundene Provinz einzunehmen und damit ein bereits von Ihnen annektiertes Land wieder auferstehen zu lassen.
Sie müssen dann die Provinz erneut zurückerobern.
Wenn Sie eine Provinz nicht bekehren und die Bevölkerung nicht eingliedert, wird es des öfteren Rebellionen geben.

Grundsätzlich können Sie eine Stadt gleich erobern oder belagern. Die Belagerung unterscheidet den Kampf dadurch das Ihre Truppen nicht Kämpfen sondern vor der Feste lagern um die mit der Stadt verbundenen Nachschubswege zu blockieren und die Stadt dadurch auszuhungern. Der Vorteil dabei ist das dabei das der Feind an Moral verliert bis es zum Kampf kommt, der Nachteil an der Belagerung ist, dass die belagerte Stadt genügend Zeit hat um einen Marshall als Verstärkung anzufordern.
Alternativ können Sie auch durch andere Arten an eine Provinz kommen. Falls Sie eine für Ihre Zwecke ungeeignete Provinz in der Nähe eines Königreiches erobert haben das Ihnen freundlich gesinnt ist, sollten Sie von dem Königreich ein gewünschtes Gebiet fordern, der König wir dann mit grosser Wahrscheinlichkeit als Tauschhandel die an sein Land angrenzende Provinz fordern.

Falls Sie die Möglichkeit haben einem anderem Königreich Ihr Vasallentum aufzuzwingen beschert Ihnen das einen stetigen GoldBoni. Die grössten Erfolgschancen haben Sie, wenn Sie sich mit einem Land im Krieg befinden und der feindliche König unterlegen ist, in diesem Falle können Sie als Frieden das Vasallentum fordern, oder der Papst einen Kreuzzug ausruft und einen Marshall von Ihnen als Anführer wählt.

Thronfolger

Im späteren Spielverlauf werden Sie Probleme bekommen wie Sie Ihr Reich weiterverwalten können, wenn Ihr König altert und schliesslich erbenlos stirbt. Um für königlichen Nachwuchs zu sorgen sollten Sie am besten einen Ihrer Prinzen verkuppeln. Falls Sie bereits keinen Prinzen mehr haben und der König keine Kinder mehr zeugen kann oder Sie nur Prinzessinnen zeugten, sollten Sie Ihren Monarch am besten als Kleriker anstellen da dieser sich in diesem Beruf als sehr zeugungsfähig herausstellt und ihnen Massenhaft uneheliche Kinder beschert.
Falls Ihr jedoch König einem Anschlag zum Opfer fallen würde bevor er einen Nachfolger zeugen konnte oder kinderlos stirbt, wird an seiner Stelle ein Ritter zum Nachfolger ernannt.
Eine Heirat mit Ihren Prinzessinnen sollten Sie aber vermeiden, da die Ehegatten früher oder Später Ihnen als Erbschleicher auf die Pelle rücken , was im Schlimmsten Falle zu einer Teilung Ihres Landes führen kann.

Religion

In Knights of Honor gibt es vier Religionen die Sie annehmen können, jede Religion hat Ihre Vor und Nachteile:

Der katholische Glauben ausgehend von Rom und mit dem Papst als Oberhaupt ist in den meisten Teilen Westeuropas verbreitet. Der Katholizismus in Knights of Honor beschert dem Königreich ein höheres Goldeinkommen. Er verpflichtet allerdings auch: Der Spieler, der sich zu dieser Glaubensrichtung bekennt, muss sich frömmig benehmen, darf keine anderen katholischen Nationen angreifen und muss die Beziehungen zum Papst pflegen. Sollte der Papst der Ansicht sein, dass sich der Spieler nicht gebührend verhält, so kann er diesen exkommunizieren. Das bringt den Verlust aller Boni mit sich und bedeutet, dass der Spieler von jetzt an auch von anderen katholischen Königreichen angegriffen werden kann, ohne dass diese bestraft werden. Man kann nun auch Ziel eines Kreuzzuges des Papstes werden.Ist man Ziel eines Kreuzzuges sollte man dem Vatikan Geld spenden. Dieser schickt dann Keine Kreuzritter mehr und man wird beliebter bei allen katholischen Ländern. Wer nicht über genügend Gold verfügt kann auch einfach mit dem Land, welches den Kreuzzug anführt Frieden proklamieren.


Die orthodoxe Kirche ist in Ost und Südosteuropa vorzufinden und der Patron der orthodoxen Kirche ist der Patriarch. Der Spieler eines orthodoxen Königreichs ist zu Beginn dem Byzantinischen Patriarchen untergeordnet. Als untergeordnetes orthodoxes Königreich erhält man einen Gold und Frommheitsbonus, aber alle Armeen erleiden einen konstanten Moralabzug. Zu einem späteren Zeitpunkt kann der Spieler seine Kirche für unabhängig erklären. Dazu benötigt er einen erfahrenen Kleriker am Königlichen Hof, der dann automatisch zum eigenen Patriarchen aufsteigt. Sobald der Spieler sein Königreich als unabhängig orthodox erklärt, bekommt er einen Bücherbonus und der Moralabzug ist nicht mehr vorhanden. Leider fallen dafür fortan der Gold und Frommheitsbonus weg. Wenn der Patriarch eines unabhängigen orthodoxen Königreichs z.B. an Altersschwäche stirbt, muss ein geeigneter Nachfolger vorhanden sein, sonst verliert die Kirche des Spielers ihre Unabhängigkeit und ist wieder Byzanz untergeordnet.


Muslimische Königreiche sind in Nordafrika und dem Mittleren Osten sowie in Südspanien vorzufinden. Dieser Glauben verschafft dem Spieler einen Vorteil hinsichtlich der Moral der Truppen und es gibt keinen Patron. Nur unter der Flagge dieses Glaubens kann der Djihad ausgerufen werden, der allerdings nur zu Verteidigungszwecken dient. Wird der Djihad ausgerufen, bringen sämtliche Moscheen RebellenArmeen hervor, die alle ungläubigen Truppen innerhalb der Grenzen des Königreichs attackieren. Der Djihad kann nur gegen Königreiche einer anderen Glaubensrichtung ausgerufen werden.


Die heidnischen Königreiche sind hauptsächlich Nachkommen der Stämme, die in Europa während der Völkerwanderung einfielen. Entscheidet sich der Spieler für ein heidnisches Königreich, sammelt er keine Frommheit und hat ein niedrigeres Goldeinkommen.


Besonderheiten
Wenn Sie besonders schnell an Provinzen rankommen möchten heuern Sie alles Bogenschützen an und achten darauf, dass Ihr Marshall die Fähigkeit Ballistik erlernt hat dies besorgt Ihren Bogenschützen das Feuerpfeil-upgrade.
Mit Ihren Bogenschützen stürmen Sie anfänglich das Tor der Feste und lassen Ihre Bogenschüzten auf die Mauern klettern, sollten auf den Mauer bereits andere Bogenschützen sitzen können SIe diese anfänglich ein wenig ärgern indem Sie diese vor dem Tor abschiessen in den meisten Fällen werden diese dann abziehen.
Sobald sich Ihre Bogenschützen auf der Mauer befinden haben diese unbegrenzte Pfeile, Sie können als getrost die (+)Taste drücken und schauen wie die Gegner ergebnisslos die Mauer stürmen, nach 30s sollten alle Gegner über dem Pixeljordan gewandert sein und Sie können respektive müssen nur noch den Marshall auschalten.


Edit: Habe noch einige Fehler ausgemerzt.

Nogales
20-02-2005, 14:27
Sobald Sie genug Gold erwirtschaftet haben, sollten Sie einen Marshall anheuern und eine Armee bilden welche Sie gegen ein Nachbarland in den Krieg führen. Sie sollten also darauf achten das Sie wenn nötig mit ihren Nachbarländern im höchsten Falle nur Nichtangriffspakte abschliessen. Falls Sie jedoch trotzdem Bündnisse eingehen müssen sie damit rechnen, dass Sie um Hilfe welche meist militärisch ausfällt angefragt werden. Lehnen Sie solch ein Hilfegesuch ab büssen Sie meist von Ihrer Machtposition ein, was die Bevölkerung mit Aufständen und die Wirtschaft mit Inflation und den damit verbundenen Goldverlust Ihnen dankt.

Meiner Erfahrung nach sind NAP's die beschi.... diplomatische Stellung. Da schliesse ich lieber gleich Bündnisse ab, da man diese wesentlich einfacher los wird. Nen NAP musst Du in der Regel selber brechen, wobei Du einen Bündnispartner viel einfacher los werden kannst, indem Du mit einem Freund von diesem im Krieg bist und die Bündnistreue einforderst. Dabei wird der andere das Bündnis mit 100%er Wahrscheinlichkeit brechen. Ausgenommen der Partner ist Dein Vasall.
Das beste sind jedoch Handelsabkommen. Beim Bruch eines solchen (kostet nur eine Stufe der Machtposition) passiert es schon mal, daß Beziehungen sich über das gesamte Sprektrum verändern - also von Fehde nach Harmonie und umgekehrt. (ich rede allerdings von einem fortgeschrittenen Spiel, wo Du der absolute Ruler bist). So sind meines Erachtens Handelsabkommen die beste Möglichkeit Beziehungen grundlegend zu ändern.
Ich gehe auch schon mal Handelsabkommen ein, nur um sie gleich darauf wieder zu brechen. Allerdings sollte man darauf achten, wie andere befreundete Staaten zu dem Land stehen, mit dem Du das Handelsabkommen brichst.

Zum Vasallentum: Um die Goldeinnahmen beträchtlich zu steigern schaut man mal, mit wem der Vasall so im Krieg ist und führt entweder auch Krieg gegen diesen, oder geht eben ein Handelsabkommen ein um es sofort zu brechen. Die Beziehung zum Vasallen wird sich schlagartig verbessern. Nun bietest Du dem Vasallen ein Handelsabkommen an und er wird mit Sicherheit anfangen mit Dir für Gold zu handeln. Durch die Schenkung einer Provinz erreichst Du das auch, kann man ja zusätzlich machen. Ich schliesse mit meinen Vasallen dann meist Bündnisse. Da bist Du dann aller finanziellen Sorgen ledig.

Frieden
21-02-2005, 23:05
Hm, sieht mir nach deatillierter Arbeit aus :go:

Dennoch,
wenn ich so spiele wie Du vorschlägst dann brauche ich seeeeeeehr lange um ins Spiel zu kommen.

Grund: Ich würde nie mit den unmittlbaren nachbarn Frieden schließen oder handslabkommen schließen. Denn das wichtigste Element der Wirtschaftspolitik ist die Machtposition
Glaub's mir. Ist so.
Denn jedesmal wenn Du einen Handelsvertrag brichst (oder gar ein Bündnis) sackt Deine Machtposition um einiges nach unten. Selbst wenn Du viele Arbeiter in der Stadt und schnell gebäude errichten kannst - Du hast keine Chance diesen Verlust in ein, zwei Spielstunde wieder hereinzuholen.

Zumal es ja gerade die Nachbarn sind die als erstes "eingemeindet" werden soll, oder :wink: ?

@ Inflation:
Die Infaltion "dezimiert" die Goldvorräte nicht, sie läßt sie nur weniger schnell anwachsen. Wer ökonomisch klug die Städte ausbaut hat mit Inflatiuon nie etewas zu tun.

@ Steuern erhöhen und Nichtangriffspakte schließen ?
Davon rate ich dringend ab :wink:

@ Glücksfaktor
Was ist das. Die königliche Errungenschaft "Frühlingsfeste" ?

@ Erst Gold, dann Marschälle
Gerade zu Spielbeginn kann ein Marschall mit Bauern reiche Küstenstädte erobern. Neben der Machtposition sehe ich die Anzahl der Provinzen als goldbringend.

@ Vasallentum
rate ich ebenfalls von ab. grund: irgendwann erklärt der Vasall dir den Krieg. meist dann wenn man es selbst nicht braucht. Erklärt man ihm den Krieg, sinkt die Machtposition erheblich. Wenn die KI so schwach ist dann entweder ganz beseitigen oder (falls ein merhfrontenkrieg ansteht) dann gleich Waffenruhe vereinbaren. Ohne Vasallentum.

So, nun ist genug :wink:

Angryminer
21-02-2005, 23:55
@ Frieden:
1. Viele Ausgaben messen sich an dem Einkommen, daher kann das Einkommen noch so hoch sein, die Inflation wird einem doch immer wieder die Suppe versalzen, da auch die nötigen Ausgaben in den Inflationsbereich steigen (Beispiel Absolution).
2. Dazu rate ich dringend.
3. Im Kontext unter "Wirtschaft": Glücksfaktor = Zufriedenheit.
4. Je nach Startposition kann es sehr ungünstig sein sich gleich zu Spielbeginn starke Feinde zu machen. Deswegen sollte man sich zunächst auf seine eigenen Provinzen besinnen und aus einer starken Verteidigung heraus angreifen.
5. Man sollte mit seinem Vasall ein Bündniss oder zumindest einen Nicht-Angriffs-Pakt haben. Dann erhält man aufgrund der hervorragenden Beziehung Unmengen an Gold durch den Vasall, da der Vasall 3-4 Händler hat, die für einen selbst Gold erzeugen.
Die eine Provinz des Vasalls wirft vielleicht 8 Gold Städtetribut ab wenn man sie erobert, der Vasall gibt aber 300 und mehr Gold Vasallentribut. Je nachdem wie viele Händler man selbst hat kann das gerade bei größeren Vasallen, deren Tribute in die Tausender gehen sehr ins Gewicht fallen.

Man kann KoH auf viele unterschiedliche Arten spielen. Welche man wählt, liegt ganz bei dem Spieler selbst. :go:

Angryminer

Frieden
21-02-2005, 23:57
@ 1.: ich habe noch nie erlebt dass mir die Inflation eine neagtive Bilanz beschert hat

@ 2.: was soll das bringen ?

@ Bündnisse + Vasallen = kosten dich nur Geld und Zeit ..glaubs Mir..habe es wochenlang mit der Stoppuhr verglichen :wink:

edit: Cheater können die Machtposition vernachläassigen, dito haben sie natürlich andauernd Inflation :rolleyes: :wink:

JoCa
22-02-2005, 16:16
Schöne Idee! Dankeschön!

Lord_FraG
23-02-2005, 11:52
Bitteschön,

Es ist tatsächlich möglich, dass die Inflation so stark ausfällt, dass Geld abgezogen wird. Mir passierte dies bei zwei Level-5 Händlern, um die Inflation zu bekämpfen lohnt es sich in den Provinzen die Gebäude auszubauen. Gerade grosse Länder haben dh. eine höhere Inflation als kleine Länder.

Natürlich kommt es darauf an wie der Spieler vorgeht, erfahrene Spieler werden zugleich einem Land den Krieg erklären in dessen Staatskasse Ebbe herrscht und reiche Länderreien hat, defensive Naturen begnügen sich nicht mit einer Bauernarmee und zerschlagen die Länder erst später, wobei sie in der Anfangsphase Ihre Wirtschaft aufpolieren.

Ich persönlich nutze die Arschkriechertaktik, man liebäugelt so lange mit Land B dass es Land A den Krieg erklärt und dieses überrennt, im Nachhinnein kann man Land B den Krieg erklären und dessen neue Provinzen wieder abgreifen da er noch keine Zeit hatte um diese zu verwalten und die Verteidigung daher mager ausfällt.

Nogales
25-02-2005, 23:27
Hm, interessant ...

Bin leider nur am WE zu Hause, daher ist es für mich schwierig hier alles regelmäßig zu verfolgen.

zur Inflation: die wird ja ehrlich gesagt nur bei sehr weit fortgeschrittenem Spielstand zum Problem. Alternativen sind Goldgeschenke, oder noch besser das Erzwingen von Bauaufträgen.
Wer also über Inflation klagt ist selber schuld. :silly:

zur Machtpostion: ist natürlich sehr wichtig und auch ich erhöhe sie zu Beginn, wenn es noch "billig" ist, so weit es geht. Ich habe wochenlang die Demo gespielt, da lernt man das einfach.

zu den Nichangriffspakten (NAP): schliesse ich persönlich nie - wenn mehr als Handelsabkommen, dann aus schon besagten Gründen lieber gleich Bündnisse.
Die KI wird von sich aus in der Regel nie einen NAP brechen.
Das bleibt am Spieler "kleben" und man muß ihn selber brechen (Einbuße der Machtposition) wenn es die eigene Strategie erfordert, weil der NAP-Partner zB über eine Provinz mit Weideland und Mineralien verfügt, in der es vier Klöster gibt! :cool:
Bündnisse sind da einfach besser zu handeln, aber ich wiederhole mich.

zu den Feinden zu Spielbeginn: ok, ich spiele hier keinen MOD, vielmehr KofH gepatched auf schwierig.
Aber mal ehrlich, wenn ich zB Böhmen spiele *demogeschädigt ist* und gleich zu Anfang die "Unabhängigkeit von meinem Unterdrücker Deutschland ausrufe" muß ich doch wirklich nix befürchten.
Erstens ist D meist noch mit wenigstens einem anderen Land im Krieg und zweitens kann ich ein Zwei-Provinzen-Reich doch mit zwei Marschällen mehr als leicht verteidigen.
Das Gute ist ja, daß diese dabei auch immer schön Erfahrung gewinnen.
Oder man fällt einfach mal in die feindliche Nachbarprovinz ein und plündert ein wenig, das lockt den Feind ganz sicher an.
Bei einem größeren Reich mag das schwieriger sein. (habe bisher erst einmal als Ungarn gespielt, sonst nur kleine Startreiche)
Später bieten sich natürlich reine Kavalleriearmeen an.
Ich selbst habe bei finanziell gesichertem Spielstand zwei oder vier Infanteriearmeen (5 Langschwertkämpfer/Deutschritter + 4 Bogen-/Armbrustschützen), welche immer im Duo agieren und für Eroberungen herhalten müssen.
Der Rest sind dann Kavalleristen (5 Lehensritter + 4 ber. Bogenschützen), zuständig für Plünderungen, die Niederwerfung von Aufständen, oder das Abfangen von Feindarmeen.
Aus Zeitgründen finden die Schlachten bei mir im Automodus statt.
Sonst habe ich dann nur einen Kleriker, was meist mein König ist. Wenn 500-5000 Gold allein durch Vasallen in die Kasse kommen ist für Händler einfach kein Platz mehr.

zum Vassallentum: ich sehe es auch so, daß mir ein Vasall selbst mit einer Provinz mehr bringt als die Eroberung dieser letzten Provinz. Zwei, drei klug gewählte Vasallen und man hat quasi gewonnen. Wenn ich darauf achte, daß Sie sich geografisch gegenseitig nicht im Weg sind, entwickeln sich aus den Reichen mit einer Provinz binnen 3-4 Stunden mächtige Freunde und Verbündete, die irgendwann auch bei der Wahl dabei sind und bei Bündnisstatus ganz gewiß ihren "Herren" wählen. Allein die Tatsache, daß sie mein Vasall sind bringt schon +10 Punkte!
Zuerst schenke ich ihnen Gold, dann die eine oder andere Provinz, dann achte ich drauf daß ich sie "auf Linie" habe. Das heißt, daß meine Vasallen möglichst die selben Gegner haben. Sie schließen irgenwann untereinander Bündnisse. Besser gehts doch garnicht.
Ist im Prinzip nix anderes als das was Mr. Bush heute macht. :biggrin: Große Politik halt ...

Fazit: Man kann KoH auf viele unterschiedliche Arten spielen. Welche man wählt, liegt ganz bei dem Spieler selbst.

Ich denke das macht KofH so einzigartig und deswegen läufts bei mir auch wenn ich mal Zeit habe.

Gimmli
07-07-2005, 18:36
ich hab bei meinem Frankreich (120 provinzen :cool: ) 13000 GOld inflation grieg aber trotzdem genug!

RoteHorde
27-07-2005, 16:46
also wie ich es schon gesagt hab die horde schlägt alles
also mein strategie is nahe zu unschlagbar
also als erstes nimmt man die mongolen
dann brauch man glück den man brauch mindestens ne weide(ohne gehts nicht)
also als aller erstes brauch man handels partner enfehlenswert sind deutschland
und länder ganz im westen also england oder frankreich mameluken/fatimiden
almohaden
und dann handel ca 2-4 händler das geld wird man gebrauchen
dann baut man eine pferde züchterrei und dann baut man in einer günstigen
provins baut man schnell eine herberge dann schertmacher und bogen macher und stall
dann bildet man Mongolische kavallarie aus eine armee aus mongolischer kava ist unbesiegbar
fals mal die pfeile aus gehn rückzug und dann wieder angreifen
so kann man alle völker besiegen
Religion:Heidentum
find ich vorteilhaft bloß die nostalgie ist ein nachteil ansonsten unschlagbar
alle völker fürchten meine Armee selbst die stärksten armeen reiben sich an der mongolischen kava auf :go:
doch sollte man bevor man nicht die kava hat kein krieg führen sondern immer frieden zu finden

König Eric
01-05-2006, 11:53
Eine private Kreutzritter Armee.:eek: :confused: :scratch:
Welche Einheiten brauch ich?
Infanterie:
Templer
Deutschritter
Schützen:
Armbrustschützen
Schwere Arbrustschützen
Kavallerie:
Lehensritter


Englische Kreutzritter:
Lanschwertkämpfer
Langbogenschützen
Lehensritter

Ganz normale einheiten die mit der richtigen Farbe (Rot Weis) denn Kreutzrittern sehr nahe kommen.

lpw
18-05-2006, 00:33
Und am anfang immer bettekn gehn!!!:go:
Einfach die Liste mit den reichsten ländern offnen, auf pause nich vergessen und dann immer das oberste anklicken und geld einfordern und dann denn nächsten und immer wieder bis man ganz reich ist. :hello: :cheers: :hello:
Einige gebn nichts, dann halt das nächste, bis alle auf der liste nichts mehr geben wollen, und dann aber schnell ausgeben sonst friest die Inflation das wieder auf. (Ich hatte da mal (-365)!!!):silly:

Frieden
18-05-2006, 08:11
Und am anfang immer bettekn gehn!!!:go:
Einfach die Liste mit den reichsten ländern offnen, auf pause nich vergessen und dann immer das oberste anklicken und geld einfordern und dann denn nächsten und immer wieder bis man ganz reich ist. :hello: :cheers: :hello:
Einige gebn nichts, dann halt das nächste, bis alle auf der liste nichts mehr geben wollen, und dann aber schnell ausgeben sonst friest die Inflation das wieder auf. (Ich hatte da mal (-365)!!!):silly:


Ich empfehle den Patch zu installieren.

Der macht zum einen das Spiel anspruchsvoll.
Und um anderen beendet er diesen Bug. Ist ja fast schon Cheaten :wink:

Zudem dürfe ein Mod das Spiel interessant machen.

Die Infaltion hast du nur deswegn weil du zu wenig baust /investirest.

lpw
19-05-2006, 00:50
Und Rom erst erobern wenn der rest der katolieken fast schon nichtmehr ist, sonst erklären die alle einem den Krieg :nono:
Also erst alle Katolieken, dann rom :angry: .

Krieg
19-05-2006, 17:59
Klingt nach meinem Geschmack, harhar ... :angry:

princegordon
27-05-2006, 18:23
Die Aktion mit den Vasallen zieh ich auch regelmäßig durch, schenke ihnen die Kohle, die ich übrig hab, kann man ja für sich und die nächste Wahl arbeiten, statt sie verschimmeln zu lassen. Und meistens noch ne ausgebaute Provinz, in der sie leicht Armeen rekrutieren können. Die KI ist ja meistens zu dämlich um ihre Provinzen wirklich sinnvoll auszubauen und echt kein richtiger Gegner mehr. Ich find's schade, dass man Europa nicht im Multiplayermodus erobern kann. Gegen den Rechner geht's eigentlich nur noch um Zeitrekorde. Auch mit deaktivierter Pausenfunktion auf schwer. Das macht das Spiel, so geil wie's auch ist, mit der Zeit langweilig.
--
Mit der richtigen Taktik ist man doch echt mit jedem Land unschlagbar!!!

Lord Sonkmast
07-06-2006, 13:41
Moin Leute.

Bin gerade auf diese Seite gestoßen und habe wirklich interessiert gelesen,
wobei eins auffällt...

Egal welche Strategien hier von den diversen Leuten angepriesen worden ist, es gibt immer einen Makel oder Haken an der Sache. Außerdem gibt es immer jemanden, der seiner Meinung nach ne bessere Idee hat...

Ich habe ne halbjährige KOH Spielpause eingelegt um dann mit aller Macht zurückzuschlagen...:bash:

Ich habe dieses Mal mit Italien angefangen und gleich in den ersten Runden den Vatikan erledigt. Dann hat man auch keine Probleme mehr mit irgend einem doofen Papast, der meint einen exkomunizieren zu müssen... :biggrin:

Inzwischen gibt es kein Spanien, Großbritanien, Skandinavien und Asien mehr.
Alles meins...huarharharhar :hello:

Und da kommt bei mir folgende Frage auf...?
Was soll das mit dieser blöden Abstimmung???
Ich hab 16.000 Punkte, der beste CPU hat 2.500 Punkte.
Egal, ob sich alle wählenden Herrscher enthalten, ich gewinne trotzdem die Wahl...Ist das ein Bug???
Des weiteren nehme ich diese Wahl aber eh nie an...
Ich meine, wer will so gewinnen??? Ich will alle einknechten...

Was zum nächsten Problem führt...
Diese dämlichen Rebellen....
Ich hab in jeder Provinz die sechs Soldatenplätze vergeben.
Mache mir einen neuen Marshall und ziehe dann die Soldaten dazu (wäre übrigens echt mal cool, wenn man diese Soldaten nicht alle einzeln rüberziehen müsste, sondern per STRG+A alles markieren könnte - nur klappt nicht). Diese Armee hat normalerweise keinerlei Probleme, die Rebellen platt zu machen. Nach dem Sieg, ziehe ich die Armee wieder in die Provinz und es geht dann andersrum. Die Soldaten vom Marshall weg und ihn dann entlassen.
So sinkt auch die Spion-im-Köngreich-Gefahr.

Es ist mir klar, was es mit der Zufriedenheit der Provinzen wegen des Kriegführens auf sich hat. Aber ich will den Krieg vorerst nicht beenden.
(Wie gesagt - Ich will alle platt machen)
Also - Welche Möglichkeiten gibt es noch, die Rebellen los zu werden, die dann ja auch immer alle 15 Minuten und was echt beschissen ist, immer zur selben Zeit, loslegen??????????????:scratch:

Laudan
09-06-2006, 10:31
Moin , Werter Lord. Alles was du ansprichst kommt in der Version 1.02 vor. Update mal auf Version 1.03.

Malkavianer
18-12-2006, 16:41
Hallo @ ALL

Bin neu hier, habe aber schon auch ein paar Ärgernisse mit den Rebellen gehabt. Nun, ich höre hier Tipps wie eine berittene Armee, welche im Inland für die Rebellen bereit steht. Nicht schlecht, aber ich habe einen besseren Weg:

Alle 6 Plätze in jeder Stadt durch Soldaten belegen (gute, wenns sein muss aus anderen Städten mit einem Marschal "transportieren"). In alle Städte. Nun, es kommt zu einem Aufstand. Ich sehe nach, wo dieser ist, stelle auf Pause, ernenne meine König zu eine Marschal in der nächsten Stadt zu dem Aufstand, bemanne den Marschal, mache die Rebellen platt, bringe die Soldaten zurück in die Stand, stelle diese wieder als Garnison und lasse den König wieder verschwinden!

So verliere ich nicht ein paar Marschäle an das Inland und mein König (normalerweise als Händler tätig) oder eben meine Söhne sind optimal dafür geeeignet!

Hintergrund: Habe am Anfang meinen König als Marschal eingesetzt und als der Sack gestorben ist, war die Armee auch futsch. Seit dem darf meine Königsfamilie alles, blos kein Marschal sein :lol: :silly:

Wie auch immer. Ich persöhnlich bin bisher mit dieser Taktik sehr zufrieden, da man den König ja auch erfahnerer macht (Besser gegen Rebellen, Mehr Moral für die eigenen Soldaten und weniger für die Feindlichen). Denn diese Werte behält der König bei, auch wenn er zwischendurch als Händler eingesetzt wird :biggrin:

Nun denn, viel Spass noch euch allen mit diesem genialem Spiel!!!

Euer Malkavianer (Graf des Blutes wegen, König des Volkes willen, Kaiser von Gottes Gnade)