Übersetzt durch Bheliom. Auf Englisch.

Das Zweite Buch Hamalzah ist ebenso einige hundert Jahre alt, es beschreibt allerdings den bösen Einfluss Horridahls auf unser Volk und den Kampf der Priester der Quantar Alliance gegen dessen bösen Einfluß. Das Buch gelang kurz nach seiner Entdeckung in die Hände der Quantar Alliance und wurde dann von Hohepriester Bheliom übersetzt.

1 Kapitel: Die Gründung

Und es war zu der Zeit, dass Horridahl, der Dämon, der gefallene Bruder des großen Hamalzah, sich zum ersten Mal unter die Quantar mischte. Und er säte Neid und Missgunst unter die Kinder Hamalzahs, und viele wurden schwach und ließen sich verführen. Und eine große Welle der Unsicherheit ging durch das Volk der Quantar, und es herrschte weithin Zweifel über den rechten Weg. Und viele aus dem Volke, selbst Gelehrte und die Ältesten im Rate, sagten, dass Hamalzah sich von seinen Kindern abgewendet habe, und dass der Untergang der Quantar nahe sei. Und in ihrem Zweifel und geschwächt durch die Strafen Hamalzahs wanden sich die ersten Kinder Hamalzahs von ihm ab. Zu dieser Zeit fanden sich die 12 weisesten der Priester Hamalzahs zusammen, um zu beraten, was zu tun sei. Und ihre Namen waren Feiron, der war der Weiseste und Älteste, und Choane, die war die Gewandteste mit dem Worte, und Nerida, die war die Erfinderischste, und Ovaron, der die Zukunft sehen konnte, und weiter Wardok, Zarine, Kardaron, Jintara, Jekar, Zuluf, Feraina und Zantor. Und diese 12 durchschauten die Pläne des Gefallenen, denn Hamalzah hatte sie sehend gemacht. Und Feiron sprach: "Wir wollen eine Gruppe schaffen, die die Weisheit Hamalzahs verkündet, auf dass das Volk nicht in Zweifel gerate und auf dem Wahren weg bleibe." Und Nerida sprach: "So lasst uns im Volke die suchen, die den Wegen Hamalzahs am treuesten folgen, und lasst sie uns berufen, das Volk zu lehren, auf dass es von deren Weisheit erleuchtet werde, und nicht dem Bösen anheim falle." Und so führte Ovaron, der Seher, die 12 Weisen der Quantar zu all jenen, die dem Volk die Weisheiten Hamalzahs lehren sollten. Und schon bald waren es viele Dutzend, die durch das Reich der Quantar zogen. Und wo sie hinkamen, da verschwand der Zweifel aus allen Seelen, und Glück und Freude erfüllte die Kinder Hamalzahs, denn sie fanden wieder den rechten Weg. Und die Gruppe der Weisen und Lehrer verteilte sich auf das ganze Reich, und man nannte sie die Quantar Alliance. Und wo sie hinkamen, da wich der Geist des Bösen, und Horridahl hatte keinen Einfluss mehr auf die Quantar. Und so leiteten die Priester lange Zeit das Geschick der Quantar, und es war gut so. Und das Volk der Quantar begann, Siedlungen außerhalb ihres Heimatsystems zu gründen, und die erste nannten sie Far Quantus, den sie war so weit der Heimat, wie noch keine Siedlung zuvor.

2 Kapitel: Die Zeit der Schrecken

Doch schon bald sollte die erste schwere Prüfung auf die Priester der Quantar Alliance zukommen. Denn siehe, der finstere Horridahl war sehr erbost über den Erfolg der Priesterschaft, und so schickte er neue Schergen aus, die Alliance zu vernichten. Und schon bald geschah es, das einzelne Schiffe der Priester, die zu der neuen Station des Reiches zu ihren Missionen aufbrachen, nie wieder gesehen wurden. Und weil keine Schiffe mehr diese Regionen erreichten, gab es keine Kunde mehr von dort. Und je mehr sich diese Ereignisse häuften, desto mehr kam auch die Unsicherheit über die sonst so feste Priesterschaft. Und der Hohe Rat der Quantar Alliance kam zusammen, um zu beraten. Und nachdem sie die Weisheit Hamalzahs angefleht hatten, beschlossen sie, ihren besten Piloten mit dem besten Schiff loszusenden, um zu erfahren, was denn mit den Brüdern geschehen sei. Und der Name des Piloten war Parin, uns sein Schiff war die 'Sterneneis', eine Simoom von vollendeter Schönheit, und das schnellste Schiff seiner Zeit. Denn siehe, es war das erste Schiff, das mit einem Nachbrenner ausgerüstet worden war. Und Parin brach auf mit dem Segen des Rates. Und er steuerte sein Schiff in die äußersten Regionen des Reiches, zu sehen, was es bedrohte. Und der Rat hörte lange nichts mehr von ihm.

3 Kapitel: Das 1. Buch Parin

Und Parin, der Geschickteste und Schnellste aller Piloten der Quantar Alliance war auf dem Weg nach Far Quantus, dem weitesten Außenposten der Quantar. Und weit war der Flug, und gefährlich, denn die Raumfahrt war noch jung in diesen Tagen, und noch wenig erforscht die Fährnisse des Alls. Aber Hamalzah leitete seinen jungen Diener sicher durch alle Asteroidenfelder, lies ihn rechtzeitig alle Gravitationsanomalien erkennen, und führte ihn sicher, auf das er den Weg nicht verfehle und auf ewig im All verschollen gehe. Und nach nur kurzer Zeit erreichte Parin das Far Quantus System. Und seine Scanner zeigten viele unbekannte Objekte, aber die Station seines Volkes war nirgendwo zu erkennen. Und nur seltsame Geräusche kamen aus dem Funk. Und Parin rief sein Volk, doch er bekam keine Antwort. Und voll Sorge flog er hinein, in das nun so gefährlich wirkende System. Und wie er sich den vielen Signalen auf seinem Scanner näherte, da musste er voll Entsetzen feststellen, dass dies die Trümmer der einstmals stolzen Niederlassung der Quantar waren. Und großer Schrecken und große Trauer kam über ihn. Den dies war alles, was von dem prachtvollen Werk der Quantar geblieben war. Und so suchte Parin nach einem Hinweis, was mit der zweiten Heimat von Hunderten von Quantar geschehen sein könnte. Und er fand in den Trümmern der Station ein Teil, das noch heil zu sein schien. Und er flog dorthin, fand eine Luftschleuse und dockte an.

4 Kapitel: Der Untergang Far Quantus

Und siehe, es war der Kern der Station, den Parin gefunden hatte, und die Zentrale und das Rechenzentrum lagen darin. Und als Parin durch die Luftschleuse trat, da erkannte er, dass dieser Teil der Station sogar noch intakt war und eine Atmosphäre hatte. Und voll Hoffnung und voll Angst durchsuchte er die Dunkelheit des Stationskerns. Doch nur abgestandene Luft, Finsternis und Kälte war es, die ihn empfing. Und mühsam suchte er seinen Weg zur Zentrale, die schweren Schotts mit Notkurbeln öffnend. Und er schwebte durch lange Gänge, durch Hallen und Antigravschächte. Doch nur Zerstörung und Chaos traf er an, und nichts war mehr intakt. Und kein Leben war mehr in der Station, weder lebend noch tot, weder Mensch noch Tier noch Pflanze. Und so erreichte Parin die Zentrale der Station, und er war voller Verzweiflung, denn kein Zeichen war dar, den Grund für den Untergang zu erklären. Doch siehe: In der Zentrale der Station war die Verwüstung nicht ganz so schlimm, den dicke Panzerplatten umgaben sie. Und so war es denn, dass eines der Computerterminals noch intakt war. Und mit dem Reaktor seines Raumanzuges und Hamalzahs Führung gelang es Parin, den Computer wieder zu starten. Doch was der Computer offenbarte, das war der Schrecken selbst. Und Parin sah die stolze Station der Quantar, wie er sie kannte. Und er sah Shuttle umherfliegen und Sonden starten und landen, und alles schien ruhig. Und Parin sah, wie ein unbekanntes Schiff sich dem System näherte, und wie eine Storm der Quantar sich aufmachte, dieses zu empfangen. Und große Erwartung schien unter den Bewohnern der Station zu sein, denn vielleicht war es ja ein Bote des großen Hamalzah, der ihnen die Vergebung ihrer Verfehlungen mitteilen sollte. Doch siehe, kaum hatte sich die Storm dem fremden Schiff genähert, da schossen Strahlen grellen rötlichen Feuers aus diesem, und das Schiff der Quantar verging in einer gewaltigen Explosion. Und als die Quantar noch stumm und entsetzt das Ende ihres Bruders betrauerten, da erschienen weitere der fremden Schiffe. Und einige waren lang, mit Tentakeln am Ende, und einige waren breit und flach, und einige schienen ein Segel hinter sich her zu schleppen. Und sie vielen über die überraschten Kinder Hamalzahs her, wie der Rach' Tan, der Löwe, über die Shaadin-Schafe. Und Panik brach aus, und die Quantar versuchten zu fliehen, aber die fremden Schiffe waren zu schnell, und sie säten Tod und Verderben. Und schon bald war Far Quantus umgeben von glühenden Wracks von Storms und Hurricanes. Und schon begannen die fremden Schiffe, die wehrlose Station anzugreifen, und Segment um Segment verging unter ihren tödlichen Strahlen. Und mit der Explosion des Hauptreaktors endete der erste Versuch der Quantar, das All zu beleben.

5 Kapitel: Das 2. Buch Parin

Und so endeten auch die Aufzeichnungen der Station, und Parin saß wieder alleine im Dunkeln der verwüsteten Zentrale. Und lange trauerte er um seine Schwestern und Brüder, und lange versuchte er zu verstehen. Und da begab es sich, das Horridahl sich in seinen Geist schlich, und ihm böse Worte zuraunte. Und er sprach: "Sieh nur, kleiner Quantar, was meine Macht zu bewirken vermag. Sieh, was aus deinen gläubigen Geschwistern geworden ist. Auch dich wird dieses Schicksal ereilen, genau wie alle anderen Kinder Hamalzahs. Aber noch kannst du dich retten. Diene mir, sei mein Werkzeug, und du sollst verschont bleiben. Und mit dir alle, die du zu meinen Wegen bekehren kannst. Denn siehe, ich bin Horridahl, der Bruder Hamalzahs, und ich werde ihn schlagen und vernichten, und schrecklich wird meine Rache sein!" Doch Parin hörte nicht auf den Verführer, sondern er betete zu Hamalzah, fest und inbrünstig, und dieser gab ihm Stärke. Und Horridahl wurde zornig und fluchte und sprach: "Nun denn, so ist dein Schicksal besiegelt. Mein Bote hättest du sein können, der Oberste meiner Priester. Nun wirst du als kleiner Untergebener des Hohen Rates sterben!" Und große Furcht überkam Parin, und er hastete durch die Gänge der Station, zurück zu seinem Schiff. Und siehe, er erreichte es nicht zu früh, denn kaum hatte er den Reaktor gestartet und die Sensoren aktiviert, da sah er viele Schiffe sich nähern. Und sie waren von der Farbe der Milch der Noch' Sha, des blutigen Lotus. Und schon begannen sie mit ihren Strahlen nach der Sterneneis zu greifen, als Parin mit einem Gebet die Triebwerke zündete und dem Angriff entkam. Und hinter ihm verging der Kern der Station im Feuer der Fremden.

6 Kapitel: Der Priester Roh

Durch die Entdeckung Parins wurden viele aus dem Volk der Quantar ängstlich was ihnen die Zukunft wohl bringen möge. Doch auch so mancher Quantar bezichtigte Parin der Lüge. Viele wollten die Tatsachen nicht als wahr akzeptieren und forderten mehr Beweise. Das Volk schrie geradezu nach einem Priester der ihre Angst zu mindern vermochte, und dieser Priester war der erhabene Roh. Roh der vom Hohen Rat, welcher selbst nicht an den Worten Parins zweifelte, ausgesandt wurde, um die Worte Parins zu bestätigen oder zu widerlegen. Und auch Roh war als großartiger Pilot bekannt, und sein Geschick mit der Gust war Legende. Und jeder Quantar war voller Ehrfurcht vor seinem Können. So verließ Roh seine Heimat in Richtung der ehemaligen Station "Far Quantus". Doch schon mehrere Sprünge vor "Far Gate" wurde Roh plötzlich unruhig, denn er spürte, wie etwas unsäglich böses im Begriff stand, seinen Geist zu beherrschen und seinen Willen zu zerreißen. So wurde er so sehr abgelenkt, das er beinahe die 3 Dinge nicht entdeckt hätte, die ihm entgegenkamen. Verwirrt starrte Roh auf seine Radaranzeige.... 12000D, 11000D, 10000D.... Einen ersten Blick konnte er erhaschen, auf was immer auch auf ihn zu kam. Doch noch immer kämpfte er mit der seltsamen Macht die seinen Geist zu kontrollieren versuchte. Schmerzen... Nicht körperlich aber im Geiste nahmen ihm vieles seiner Aufmerksamkeit. Und dann hörte er eine mächtige Stimme, nicht aus dem Funk, sondern direkt in seinem Geiste: "Närrisches Kind, ergib deinen Geist. Du bist meiner Macht nicht gewachsen. Denn wisse, ich, Horridahl, habe beschlossen dich und alle, die Hamalzah anbeten, zu strafen. Bald schon wird Hamalzah fallen." Und Roh erkannte, das Parin wahr gesprochen hatte, doch war es für ihn in diesem Moment vielleicht schon zu spät.

7 Kapitel: Roh's Kampf des Geistes

Und Roh sah zum ersten Mal die Dinge, die wie schnelle Raumschiffe auf ihn zujagten, doch er wollte seinen Augen nicht trauen. Keinerlei Ähnlichkeiten wiesen sie auf mit irgendetwas, was bisher den Raum bereist hatte. Keine Maschinen, nichts Künstliches schienen sie zu sein, sondern völlig anders. Sie sahen aus, wie Wesen aus den Tiefen der heimatlichen Ozeane, ja, Lebewesen schienen sie zu sein, voll von pulsierender Kraft. Und Horridahl verwirrte weiter seinen Geist und sprach: "Sieh, dein Verderben ist zu dir unterwegs Priester. Du wirst ihnen nicht entkommen, du wirst meinen Kindern nicht entfliehen". Der erste Energiestrahl durchschnitt die Schwärze des Alls und lies die Schilde von Roh's Schiff in heller Glut erstrahlen. Schlagartig wurde Roh klar das er hier wohl sterben würde. Doch kampflos konnte und wollte er sich nicht ergeben. Leidend unter den Schmerzen, die Horridahl seinem Geist sandte, leitete Roh mehr Energie in die Schilde und aktivierte den Hilfsreaktor. Trotz der Qualen in seinem Geiste gab es keine Ruhe für Roh. Ausweichmanöver fliegend und doch immer wieder durch die Strahlen seiner Verfolger getroffen, steuerte Roh sein Schiff in zielloser Flucht. Doch mit jedem gelungenen Ausweichen, mit jeder überraschenden Wende seines Schiffes, immer wenn seine Verfolger zurückfielen, kam beißender Schmerz über ihn und lies ihn fast das Bewusstsein verlieren. Mit jedem Treffer, der den Schild der winzigen Gust weiter schwächte, wurde Roh klarer, das all sein fliegerisches Können nicht ausreichte, um diesen Kampf zu überleben. Und so löste Roh seinen Aufmerksamkeit von dem Kampf, vertraute auf seine Instinkte als Pilot, und wandte all seine Kraft gegen den Feind in seinem Geiste. So kämpfte Roh eine Ewigkeit, wie es ihm vorkam. Seine Versuche, sich der Gnade und Güte Hamalzahs bewusst zu werden, wurden immer wieder von Wellen des Hasses und der Schmerzen weggewischt. Seine inbrünstigen Gebete stockten immer wieder, wenn bunte Schleier vor seinen Augen tanzten. Seine flehenden Anrufungen Hamalzahs wurden vom gequälten Jaulen des Reaktors und dem Prasseln des Schildes übertönt. Und doch, die Schmerzen ließen nach, und am Rande seines gequälten Bewusstsein spürte Roh einen Ort der Ruhe, fern, aber da. Und mit aller Kraft lenkte er seinen Geist dorthin, fort von dem Chaos, das in und um ihn brandete. Kraft floss in ihn, je näher er dem Ort der Ruhe kam, und als er ihn erreichte, war nur strahlendes Licht und Frieden. Die Seelenpein besiegt und den Geist in Ruhe fand sich Roh wieder im Cockpit seiner Gust, des Beistands Hamalzahs nun gewiss. Und siehe, nur wenige Sekunden hatte der Kampf gedauert, auch wenn er eine Ewigkeit schien.

8 Kapitel: Roh's Kampf

Mit nun freiem Geist erkannte Roh, dass die einzige Schwachstelle seiner Gegner scheinbar ihre größere Trägheit war. So steuerte er sein Schiff, auf sein Können und Hamalzahs Beistand vertrauend, direkt in ein großes Asteroidenfeld. Wild ausweichend flog er einen wahnsinnigen Kurs durch die schwebenden Trümmer, den seine Häscher nicht folgen konnten. Mit blendender Explosion jagte der erste Verfolger gegen einen Asteroiden und verging. Doch Roh konnte sich über diesen Sieg nicht freuen, noch immer waren 2 Feinde hinter ihm her, und langsam begannen seine Kräfte zu schwinden. Und schnell lernten die restlichen Verfolger. Unablässig feuernd versuchten sie, die Ausweichmanöver Roh's zu kopieren. Und Roh's Schildenergie sank immer niedriger, als er einer seltsamen Erscheinung am Rande des Asteroidenfeldes gewahr wurde. Ein Punkt gleißenden Lichtes, das langsam in verschiedenen Pastellfarben strahlte. Noch nie hatte er so etwas gesehen, doch es schien ein Punkt gewaltiger Energien zu sein, und Roh sah seine Chance. Er steuerte darauf zu und seine Verfolger taten es ihm gleich. Roh kam der Stelle immer näher, doch kurz bevor er sie erreichte, warf er sein Schiff herum und zündete seine Nachbrenner. überrascht durch das völlig unerwartete Manöver flogen seine Gegner mit unheimlicher Geschwindigkeit an Roh vorbei, mitten in das gleißende Licht. Doch Roh traute seinen Augen nicht, die Verfolger wurden nicht etwa vernichtet, nein sie verschwanden einfach spurlos. Weder dem Radar noch seinem suchenden Auge bot sich ein Hinweis auf ihr Schicksal. Völlig verstört korrigierte er seinen Kurs und flog zurück in Richtung seiner Heimat. Er hatte genug gesehen, zu viel gesehen.

9 Kapitel: Roh's Rückkehr

Roh flog getrieben von Angst, ein Gefühl das er nicht mehr zu kennen geglaubt hatte, zurück zu seinem Volk, doch der Kampf gegen Horridahl und seine Schergen hatte seine Spuren hinterlassen. Sein Geist war schon so krank, das seine Worte wirr wurden. Er berichtete alles was er gesehen hatte, doch tat er es mit Worten die keiner in einen Zusammenhang bringen konnte. Doch das Geschehene blieb dank der Aufzeichnungsgeräte, die ein Teil von Roh's Schiff waren, nicht verborgen. Und das Volk der Quantar wurde in seiner Angst bestätigt. Roh selbst konnte seine Schmerzen nicht ertragen, doch niemand konnte ihm helfen, bis Roh eines Tages verschwand. Hamalzah hatte ihn in sein Reich geholt. Und das Volk befand sich in Angst, eine Angst die Horridahl zu nutzen gedachte.

10 Kapitel: Der Plan Horridahls

Am Rande des Universums, das er mit seinem Bruder erschaffen hatte sann Horridahl über seiner Rache. Seine alleinige Schöpfung, die Confluxx, unlebende Wesen des Alls, aus dem Chaos geschaffen, wollte er nutzen, um die Lieblinge seines verhassten Bruders zu verderben. Und er hetzte seine Kinder gegen die Quantar, und Feuer und Vernichtung suchte alle Siedlungen der Kinder Hamalzahs heim. Und die wehrlosen Quantar, waren seinem bösen Willen hilflos ausgeliefert, und Horridahl genoss seine Macht. Und mit jedem Quantar, der starb, mit jedem vernichteten Raumschiff und jeder zerstörten Station wuchs die Verzweiflung unter den Kindern Hamalzahs. Und auch wenn die Priesterschaft Hamalzahs ihrem Gott treu blieb, und vielen in Not und Verzweiflung festen Halt gab, so wuchs dennoch der Unglaube unter dem Volk, und viele fühlten sich von Hamalzah verlassen. Und das war die Stunde, auf die Horridahl gewartet hatte.