gamerrici
21-03-2007, 17:31
Riesensonnenschirme gegen Klimaerwärmung
«Grossartig» und «idiotisch» - zwischen diesen beiden Extremen bewegen sich die Reaktionen auf technische Überlegungen im Kampf gegen den Klimawandel, die alle aufwändig, aber längst nicht alle realistisch erscheinen.
Auf der Liste der Wissenschaftler stehen beispielsweise ein künstlicher Vulkan, der Tausende Tonnen Sulfat in die Atmosphäre schleudern soll, und ein gigantischer Schirm in der Atmosphäre, um die Sonneneinstrahlung und damit die Temperaturen auf der Erde zu verringern.
«Natürlich ist das Verzweiflung», sagt Stephen Schneider von der Stanford-Universität über die Motive von Experten, an solchen Projekten zu arbeiten. Die US-Raumfahrtbehörde NASA bereitet derzeit einen Bericht über mögliche Massnahmen gegen die globale Erwärmung vor und hat 75.000 Dollar (56.000 Euro) in erste Pläne für einen Sonnenschirm über dem blauen Planeten investiert. Dem künstlichen Vulkan hat das National Center for Atmospheric Research (NCAR) bereits eine mehrwöchige Computersimulation gewidmet.
Neben den zwiespältigen Reaktionen auf die Projekte des so genannten «Geoengineering» gibt es daran auch handfeste Kritik: Wissenschaftler warnen vor unbeabsichtigten Nebeneffekten, andere fürchten, dass man durch die Fixierung auf neue Technologien das wichtigste Ziel aus den Augen verliert. Solche Vorhaben seien keine Alternative zur Reduzierung von Treibhausgasen, mahnt David Keith von der University of Calgary.
Eine der Überlegungen, die derzeit diskutiert werden: Bis zu drei Milliarden Tonnen Kohlenstoff will ein privates Unternehmen mit Hilfe von Eisenstaub aus der Atmosphäre holen. Das Pulver soll als Dünger pflanzliches Wachstum in Ozeanen anregen, über Photosynthese sollen anschliessend Treibhausgase aus der Luft gebunden werden. Der Weltklimarat (IPCC) hat die Methode bereits 2001 in einem Bericht als mögliches Konzept im Kampf gegen Klimawandel erwähnt. Die internationalen Experten warnten dabei aber auch vor negativen ökologischen Konsequenzen durch die gross angelegte Dünge-Aktion. Dem Meeres-Physiker Tim Barnett zufolge könnte der Einsatz des Eisenpulvers Veränderungen bei der Temperatur der Ozeane zur Folge und damit dramatische Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere haben.
Die Idee des künstlichen Vulkans stützt sich auf Beobachtungen nach dem Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen vor 16 Jahren: Rund ein Jahr lang war eine Abkühlung der Erde registriert worden, weil bei der Eruption in die Atmosphäre geschleuderte Sulfat-Teilchen das Sonnenlicht reflektierten. Über Düsentriebwerke, Geschütze oder Ballone könnten Sulfate in grosse Höhen befördert und die Sonneneinstrahlung reduziert werden, so Tom Wigley vom NCAR. Sein Kollege Caspar Ammann erklärt dagegen, die Überlegung sei weder besonders preiswert noch Erfolg versprechend: Zehntausende Tonnen Sulfat müssten nach seiner Rechnung jeden Monat in die Luft geblasen werden, «aus praktischer Sicht ist das völlig lächerlich». Statt in ein solches Projekt zu investieren, «wäre es viel einfacher, das eigentliche Problem anzugehen», argumentiert Ammann.
20 Millionen Raketenstarts
Idee Nummer drei ist ein riesiger Sonnenschirm für die Erde, bestehend aus einem Teppich zahlloser einzelner Scheiben. Notwendig wären allerdings etwa 16 Billionen von ihnen - das entspricht 20 Millionen Raketenstarts, um sie an ihren Bestimmungsort zu bringen. An Kosten dafür wäre in den kommenden 30 Jahren mit mindestens vier Billionen Dollar (drei Billionen Euro) zu rechnen.
Die enorme Treibhausgas-Belastung könnte einer anderen Überlegung zufolge mit riesigen «künstlichen Bäumen» angegangen werden: Über Filter und chemische Absorptionsmittel werde Kohlendioxid aus der Luft eingefangen, erklärt Klaus Lackner von der Columbia University. Anschliessend soll das Kohlendioxid komprimiert und endgelagert werden.
Ein einzelner Filter von der Grösse eines Fernsehers könnte jährlich 25 Tonnen Kohlendioxid aus der Luft binden, das ist so viel, wie ein US-Bürger pro Jahr produziert, erklärt Lackner. Insgesamt 100.000 solcher «künstlicher Bäume» schweben ihm vor. Allerdings verbrauchen die etwa 60 Meter hohen Geräte jede Menge Strom, und für die Lagerung des chemisch gebundenen Kohlendioxids dürften - das räumt auch Lackner ein - erhebliche Kosten anfallen.
Naja,wo wollen sie das Geld hernehmen?George Bush ist es eh egal,der denkt:"Zu dieser Zeit bin ich schon im Himmel"Und sonst beteiligt sich niemand ausser BMW,die gute Fortschritte gemacht hatt.Aber wie sollen wir uns dann solch ein Was-Weis-Ich Motor oder Tank besorgen,die sind bestimmt Teuer.Also wieder die frage:Wer bezahlt dies?Europa wird in 10 Jaahren wie New York in "The Day after Tomorrow" und wir Sterben hier zu tode.Wenn ich daran denke,das ich noch mein ganzes Leben vor mir habe............
da krieg ich Angst.Wahrscheinlich werden alle Nach Süd-Amerika,Afrika usw. Umziehen,und die werden uns nicht durchlassen,weil wir ihnen nicht geholfen haben.
Zu BMW:
BMW CleanEnergy.
Das Ziel dieses innovativen Antriebskonzepts ist klar: Wasserstoff ist der Kraftstoff der Zukunft. Er schont Ressourcen und verbrennt ohne die für den Treibhauseffekt verantwortlichen CO2-Emissionen nur zu Wasser. Wird Wasserstoff mit regenerativer Energie gewonnen, schließt sich der ökologische Kreislauf.
BMW setzt auf den Wasserstoff-Verbrennungsmotor: Die für BMW typische Dynamik und Agilität bleiben dabei nicht auf der Strecke. Die seriennahe Studie BMW 745h aus dem Jahr 2001 zeigt, was machbar ist: ein dynamischer, bivalenter 4,4-Liter-Achtzylinder-V-Motor für Flüssigwasserstoff oder Benzin. Auch die Daten überzeugen: 135 kW (184 PS) Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. Und das bei einer Reichweite von ca. 300 km im Wasserstoff-Betrieb plus 650 km im Benzin-Betrieb. Noch in der Laufzeit der aktuellen 7er Reihe wird BMW das erste Serienfahrzeug mit Wasserstoff-Antrieb in Kundenhand geben.
Mitdiskussion erwünscht:wink:
«Grossartig» und «idiotisch» - zwischen diesen beiden Extremen bewegen sich die Reaktionen auf technische Überlegungen im Kampf gegen den Klimawandel, die alle aufwändig, aber längst nicht alle realistisch erscheinen.
Auf der Liste der Wissenschaftler stehen beispielsweise ein künstlicher Vulkan, der Tausende Tonnen Sulfat in die Atmosphäre schleudern soll, und ein gigantischer Schirm in der Atmosphäre, um die Sonneneinstrahlung und damit die Temperaturen auf der Erde zu verringern.
«Natürlich ist das Verzweiflung», sagt Stephen Schneider von der Stanford-Universität über die Motive von Experten, an solchen Projekten zu arbeiten. Die US-Raumfahrtbehörde NASA bereitet derzeit einen Bericht über mögliche Massnahmen gegen die globale Erwärmung vor und hat 75.000 Dollar (56.000 Euro) in erste Pläne für einen Sonnenschirm über dem blauen Planeten investiert. Dem künstlichen Vulkan hat das National Center for Atmospheric Research (NCAR) bereits eine mehrwöchige Computersimulation gewidmet.
Neben den zwiespältigen Reaktionen auf die Projekte des so genannten «Geoengineering» gibt es daran auch handfeste Kritik: Wissenschaftler warnen vor unbeabsichtigten Nebeneffekten, andere fürchten, dass man durch die Fixierung auf neue Technologien das wichtigste Ziel aus den Augen verliert. Solche Vorhaben seien keine Alternative zur Reduzierung von Treibhausgasen, mahnt David Keith von der University of Calgary.
Eine der Überlegungen, die derzeit diskutiert werden: Bis zu drei Milliarden Tonnen Kohlenstoff will ein privates Unternehmen mit Hilfe von Eisenstaub aus der Atmosphäre holen. Das Pulver soll als Dünger pflanzliches Wachstum in Ozeanen anregen, über Photosynthese sollen anschliessend Treibhausgase aus der Luft gebunden werden. Der Weltklimarat (IPCC) hat die Methode bereits 2001 in einem Bericht als mögliches Konzept im Kampf gegen Klimawandel erwähnt. Die internationalen Experten warnten dabei aber auch vor negativen ökologischen Konsequenzen durch die gross angelegte Dünge-Aktion. Dem Meeres-Physiker Tim Barnett zufolge könnte der Einsatz des Eisenpulvers Veränderungen bei der Temperatur der Ozeane zur Folge und damit dramatische Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere haben.
Die Idee des künstlichen Vulkans stützt sich auf Beobachtungen nach dem Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen vor 16 Jahren: Rund ein Jahr lang war eine Abkühlung der Erde registriert worden, weil bei der Eruption in die Atmosphäre geschleuderte Sulfat-Teilchen das Sonnenlicht reflektierten. Über Düsentriebwerke, Geschütze oder Ballone könnten Sulfate in grosse Höhen befördert und die Sonneneinstrahlung reduziert werden, so Tom Wigley vom NCAR. Sein Kollege Caspar Ammann erklärt dagegen, die Überlegung sei weder besonders preiswert noch Erfolg versprechend: Zehntausende Tonnen Sulfat müssten nach seiner Rechnung jeden Monat in die Luft geblasen werden, «aus praktischer Sicht ist das völlig lächerlich». Statt in ein solches Projekt zu investieren, «wäre es viel einfacher, das eigentliche Problem anzugehen», argumentiert Ammann.
20 Millionen Raketenstarts
Idee Nummer drei ist ein riesiger Sonnenschirm für die Erde, bestehend aus einem Teppich zahlloser einzelner Scheiben. Notwendig wären allerdings etwa 16 Billionen von ihnen - das entspricht 20 Millionen Raketenstarts, um sie an ihren Bestimmungsort zu bringen. An Kosten dafür wäre in den kommenden 30 Jahren mit mindestens vier Billionen Dollar (drei Billionen Euro) zu rechnen.
Die enorme Treibhausgas-Belastung könnte einer anderen Überlegung zufolge mit riesigen «künstlichen Bäumen» angegangen werden: Über Filter und chemische Absorptionsmittel werde Kohlendioxid aus der Luft eingefangen, erklärt Klaus Lackner von der Columbia University. Anschliessend soll das Kohlendioxid komprimiert und endgelagert werden.
Ein einzelner Filter von der Grösse eines Fernsehers könnte jährlich 25 Tonnen Kohlendioxid aus der Luft binden, das ist so viel, wie ein US-Bürger pro Jahr produziert, erklärt Lackner. Insgesamt 100.000 solcher «künstlicher Bäume» schweben ihm vor. Allerdings verbrauchen die etwa 60 Meter hohen Geräte jede Menge Strom, und für die Lagerung des chemisch gebundenen Kohlendioxids dürften - das räumt auch Lackner ein - erhebliche Kosten anfallen.
Naja,wo wollen sie das Geld hernehmen?George Bush ist es eh egal,der denkt:"Zu dieser Zeit bin ich schon im Himmel"Und sonst beteiligt sich niemand ausser BMW,die gute Fortschritte gemacht hatt.Aber wie sollen wir uns dann solch ein Was-Weis-Ich Motor oder Tank besorgen,die sind bestimmt Teuer.Also wieder die frage:Wer bezahlt dies?Europa wird in 10 Jaahren wie New York in "The Day after Tomorrow" und wir Sterben hier zu tode.Wenn ich daran denke,das ich noch mein ganzes Leben vor mir habe............
da krieg ich Angst.Wahrscheinlich werden alle Nach Süd-Amerika,Afrika usw. Umziehen,und die werden uns nicht durchlassen,weil wir ihnen nicht geholfen haben.
Zu BMW:
BMW CleanEnergy.
Das Ziel dieses innovativen Antriebskonzepts ist klar: Wasserstoff ist der Kraftstoff der Zukunft. Er schont Ressourcen und verbrennt ohne die für den Treibhauseffekt verantwortlichen CO2-Emissionen nur zu Wasser. Wird Wasserstoff mit regenerativer Energie gewonnen, schließt sich der ökologische Kreislauf.
BMW setzt auf den Wasserstoff-Verbrennungsmotor: Die für BMW typische Dynamik und Agilität bleiben dabei nicht auf der Strecke. Die seriennahe Studie BMW 745h aus dem Jahr 2001 zeigt, was machbar ist: ein dynamischer, bivalenter 4,4-Liter-Achtzylinder-V-Motor für Flüssigwasserstoff oder Benzin. Auch die Daten überzeugen: 135 kW (184 PS) Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. Und das bei einer Reichweite von ca. 300 km im Wasserstoff-Betrieb plus 650 km im Benzin-Betrieb. Noch in der Laufzeit der aktuellen 7er Reihe wird BMW das erste Serienfahrzeug mit Wasserstoff-Antrieb in Kundenhand geben.
Mitdiskussion erwünscht:wink: