View Full Version : Anno 1701 - Interview
Eine Endlospartie endet bei mir immer mit der Vernichtung aller Computergegner und dann wird es langweilig :silly:
drkohler
20-07-2006, 12:39
Hey TNNKR,
aber gegen ein Endlosspiel ist doch auch nix einzuwenden, das klngt gerade so, also ob du ohne Kampagne nicht leben könntest?! :scratch:
Gruß
TegryDu vestehst das grundsätzliche Problem nicht. Im Gegensatz zu 1602 war es in 1503 möglich, (wenigstens) zwei Sachen von einer Map in eine nächste Map "herüberzuretten" (Schiffe und Geld). Für Szenarienbastler ergeben sich durch so einen in der Software enthaltenen Konstrukt ungeahnte Möglichkeiten. Die Hoffnung der Szenarienbastler ist/war deshalb, das in 1701 dieser Kontrukt zumindest beigehalten, wenn nicht sogar ausgebaut würde, damit noch interessantere Szenarien/Kampagnen möglich sind. Wie es aussieht, ist dieser Kontrukt verloren gegangen, sei es, weil von Oben befohlen, weil RD nur 1602 gespielt hat und dieses Feature nicht bekannt war, oder weil es den RD-Programmiereren zu schwer oder zu zeitaufwändig zu implementieren war. Den Schaden haben auf jeden Fall die Spieler, denn jedes Endlosspiel wird spätestens beim zehnten Mal durchspielen langweilig.
Eine Kampagne nach dem ersten mal...
Ich muss zugeben, dass ich auch nicht lange Anno 1503 gespielt habe, was einerseits an den Marktständen lag, aber hauptsächlich am Multiplayer. Ein Spiel ohne Mulitplayer ist nur noch die hälfte wert und wenn dieser und die Endlosspiele ausgreift sind ist doch alles wunderbar. Ein Editor soll ja auch noch vorhanden sein.
Eine Endlospartie endet bei mir immer mit der Vernichtung aller Computergegner und dann wird es langweilig :silly:
. . . so verschieden ist das,
bei mir fängt da ein gutes Endlos erst an - ich sehe die Vernichtung der CG's eher als lästiges Beiwerk (Spaß machts natürlich auch kurzzeitig). Dann geht der Aufbau ja erst richtig/wunschgemäß an. Ist ja schließlich ein Aufbauspiel. Wobei ich aber das sinnlose vollstopfen der Karte mit Bewohnern vernmeide. Ich baue eher um ne Gedreidefarm schöne große Felder, die man garnicht braucht, aber schön anzusehen sind.
Kampanien wären vieleicht auch mal interessannt - ich spiele aber nicht gerne nach vorgesteckten Zielen - viel zu stressig. Oder Szenarien wie Kleine Welt, da ist dann bei 300 Aris schluß - obwohl das so eine herrliche Karte war.
So spielt halt jeder anders und jeder erhofft, das für seine Spielrichtung das meiste bei ist. Und das wird nicht leicht realisierbar sein . . .
Annocaine
22-07-2006, 01:22
. . . so verschieden ist das,
bei mir fängt da ein gutes Endlos erst an - ich sehe die Vernichtung der CG's eher als lästiges Beiwerk (Spaß machts natürlich auch kurzzeitig). Dann geht der Aufbau ja erst richtig/wunschgemäß an.
Das versteh ich nich: Nachdem man alles vernichtet hat, was Gegner heißt, ist das Endlosspiel doch „vorbei“. Man kann nicht mehr Handeln, außer mit den Venezianern und Siedeln bis alles in der eigenen Farbe glänzt is doch langweilig. Aber jedem das, was er mag. Wenns dir Spaß macht Excali.:wink:
Bei mir is das so wie bei TNNKR: Nachdem alle Gegner besiegt sind, hört der Spaß für mich abrupt auf! Das macht mir einfach keinen Spaß mehr.
Da den richtigen Mittelweg zu finden ist bestimmt schwer! Irgendwie muss da dann noch ein Anreiz sein weiter zu machen. Ich fands immer schade: Stunden hat man sein Imperium aufgebaut und dann is der Spaß weg. Man könnte die Gegner auch einfach in Ruhe lassen, aber man brauch irgendwann deren Grund und Boden um sein Reich weiter auszubauen.
Wenn das Problem für beide Seiten gut gelöst wird: Chapeau!:go:
Das habe ich mir auch schon überlegt, evtl könnte man dies so lösen, das neue Gegner auftauchen?(Wenn alle besiegt sind) Oder eine bisher nicht angezeigte Insel erscheint auf der Gegner zu sehen sind, oder mächtige Piraten?! Aufstand einer meiner Kolonien, die sich abspalten wolllen und die der Computer übenrimmt...?
Irgendwie soetwas in der Richtung?!
Das gleiche Problem gabs bei Colonization von Sid Meier. Geiles Spiel, aber wenn man mal die Unabhänigkeit erreicht hat vom heimischen König, dann war es so gut wie unmöglich weiterzuspielen. Handeln oder Reisen in den Heimthafen war nicht mehr.... Es war einfach nix mehr los, und alles was man
bis dato erbaut hat nützt nichts mehr :silly:
Hm, da müsste sich SF etwas einfallen lassen, was meint ihr?
Tegry
annokrat
22-07-2006, 15:08
Tegry,
ich sehe das ähnlich, wenn die gegner besiegt sind, dann verschwindet ein erheblicher spass am spiel.
aber die lösung ist relativ einfach: wir benötigen bessere ki. dann besteht für den menschen ein echtes restrisiko zu verlieren und die kämpfe werden deutlich schwieriger, langwieriger und spannender.
es wird 12 cg-profile geben (wie in 1503), davon sollen eine geringe anzahl (1 bis3) tatsächlich zu echter agression gegenüber dem menschen fähig sein... warten wir es ab...
annokrat
Barbarella
22-07-2006, 15:11
Man könnte die Gegner auch einfach in Ruhe lassen, aber man brauch irgendwann deren Grund und Boden um sein Reich weiter auszubauen.
Hm. Braucht man das? Wozu das Reich ausbauen?
Ich suche mir die CGs gezielt aus. Die ideale Zahl ist drei. Als Typ lege ich "Händler" und/oder "Emporkömling" fest, vielleicht auch noch ein "Gerechter" dabei, obwohl der büschen langsam beim Entwickeln ist.
Mit diesen Typen lassen sich prima Handelsbeziehungen aufbauen, besonders mit dem Händler und dem Emporkömmling, sie kaufen viel und verkaufen auch. Die CGs vernichten bringt mir nichts, dann wird es langweilig. Eventuell erobere ich mal eine einzelne Insel oder auch nur einen Gebirgszug, um z. B. an Gold oder Edelsteine zu kommen, aber sonst...
Ich baue, bis ich ein paar tausend EW habe, dann wird es langweilig: ÖGs setzen, Häuser drum rum klatschen, warten bis sie aufgestiegen sind, Verbrauchsgüterproduktion steigern, ÖGs setzen, Häuser drum rum klatschen usw. usf. Das ist keine Herausforderung. Daher höre ich an dem Punkt auf. Den Siedlungsplatz der CGs brauche ich dafür nicht.
Da kann man mal sehen, wie vielseitig das Spiel ist, wie viele verschiedene Arten, das Spiel zu spielen es gibt, und alle haben Spaß. Hoffen wir, daß diese Vielseitigkeit in 1701 erhalten bleibt.
Ohne Kampange fehlt mir was. :sad:
Klar MP ist auch schön, aber findet man den immer zu der Zeit jemanden wenn man Zeit hat zu spielen? Ich glaube das funktioniert eher nur am Wochenende, aber in der Woche nicht so gut. Dafür ist die Kampagne gut. Die kann man auch ohne MP spielen und man hat ein Ziel.
Endlosspiel ist zwar am Anfang auch ganz schön, aber irgendwann wird es mir auch zu lanweilig, spätestens wenn alle Inseln voll sind :cool: und ich höre auf.
Deswegen hoffe ich immer noch das SF eine Kampagne nachreichen wird. Vielleicht auf einem extra Silberling.:wink:
Barbarella
22-07-2006, 22:04
Ich mag es, wenn ein Spiel eine Geschichte erzählt. In eine Kampagne kann man sehr gut eine Geschichte verpacken. Leider war die Kampagne von 1503 so militärlastig. Als es nur noch darum ging, alle Gegner von der Karte zu putzen, habe ich aufgegeben. Das interessiert mich schlicht nicht.
Vielleicht gibt es ja ein paar Kurzkampagnen, wie in 1602, so 3 oder 4 Aufgaben, die zusammengehören und aufeinanderfolgen.
MausiMurpel
22-07-2006, 23:40
ohne kampagne fehlt was.... aber ich hoffe mal dass die im Add on folgt :scratch:
Ja, Kampange spiel ich gerne!!!
Annocaine
23-07-2006, 16:46
ohne kampagne fehlt was.... aber ich hoffe mal dass die im Add on folgt :scratch:
Mir hätte nichts und wird auch ohne Kampagne nichts fehlen! Ich fand das Endlosspiel und die Szenarien spannend genug. Also find ich’s besser, dass die Energie statt in eine Kampagne in andere Dinge einfließen kann.:go:
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