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View Full Version : Die Chroniken von Annoport [DE]


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Roboraptor
13-06-2007, 21:22
Willkommen liebe Annofreunde! Danke dass ihr euch für diesen Thread entschieden habt! :go: Wie der Name schon sagt, geht es hier um Annoport. Ich weiß es ist seltsam, dass ein Paraworld Gamer einen Thread namens Annoport öffnet, doch lasst mich erklären: in diesem Thread werde ich versuchen, die Geschichte von Annoport zu schreiben, eine Story für alle Anno Gamer. Ich habe schon erfolgreich bei der "PW Geschichte" mitgepostet und habe vor, auch eine solche Geschichte zu Anno zu verfassen. Dazu stehen mir Berengar (Produzent) und Arthur V (Co-Produzent) zur Seite. Die Geschichte wird spontan geschrieben, das Geschehen basiert aber auf dem RPG "Annoport". Wer gut schreiben kann mitmachen will, einfach melden! :wink:

An dieser Geschichte sind beteiligt:

Roboraptor (Autor)
Berengar (Produzent)
Arthur V (Co-Produzent)
Baron von Gummibär (Second-Hand Unit)

Also dann, wie soll die Einleitung heißen? Wer soll die Hauptperson sein? Ich bin offen für alle Vorschläge! :wink:
--
Die Chronik von Annoport

Mein Name ist John Godwin. Ich wurde am 18. Tage des Juni im Jahre des Herrn 1680 geboren. Inzwischen schreiben wir Anno 1701, und das Leben hat mich, nach vielen Irrwegen, zu einem Schiff geführt, welches den stolzen Namen "Morning Glory" trägt. Dieses Schiff, eine Galeone mit Segeln, weiß, als wären sie aus blanken Wolken geschnitten und Masten, die weit in den Himmel ragen, sollte mich an meinem 21. Geburtstag in die neue Welt bringen.
Dies war der Befehl der Königin. Ich sollte ein Schiff und eine Crew in die "Neue Welt" führen. Sollte mir das gelingen, so, versprach man mir, dürfte ich in jener Welt siedeln und eine eigene Stadt gründen. So wunderbar dies für mich am Tage des Auftrages auch geklungen haben mochte, soviel Angst machte mir es nun. Ich bin zweifellos ein guter Kapitän gewesen und habe mein ganzes Leben in der Werft meines Vaters in Bristol verbracht. Kaum ein junger Mann hat mehr Schiffe vom Stapel laufen sehen als ich es tat. Aber dennoch zehrte die Angst an mir. Die Angst, zu versagen...

Der Auftrag der Königin wurde mir vor genau zwei Monaten überbracht. Sie hatte mich zum Kapitän ernannt, da ich der einzige Mann in Bristol war, welcher genug Erfahrung im Segeln und der Navigation hatte, um ihr Entdeckerschiff in die neue Welt zu führen. Auch, wenn ich es leicht anzweifle, der einzige greifbare Mann für diese Expedition gewesen zu sein, so fühlte ich mich doch geschmeichelt. Aber ich war mir nach wie vor nicht sicher, der Verantwortung gewachsen zu sein. Sicher, der Traum von der neuen Welt, Abenteuer, Ferne und größter Reichtum, waren verlockend und süß, aber immer mit einem faden Nachgeschmack. So wurde ich doch ziemlich unter Druck gesetzt; die Angst vor dem Unbekannten, dem Versagen, und natürlich auch, die Königin zu enttäuschen. Aber nun war es zu spät zurückzutreten. "Ich werde es schaffen", sagte ich im leisen zu mir selbst, während ich den Kai der Werft entlang ging, um mir an dessen Ende den Sonnenuntergang anzusehen. Den wahrscheinlich letzten in meiner alten Heimat....

Als ich dann früh ins Bett ging, träumte ich davon das ein Pirat mein schiff überfallen hat aber glücklicherweise nur tonnenweise Rum mitgenommen, er wollte eigentlich Schießpulver haben, das hat er aber erst gemerkt als er eine Kanone auf ein Holz-Handelsschiff Rum geschossen hat, da waren wir aber schon so weit entfernt das er uns nicht mehr verfolgen konnte.
Danach wachte ich auf.

Nun war es so weit. Ich war schon am Dock als plötzlich meine Eltern hinter mir auftauchten. Sie wollten sich von mir verabschieden. Das taten sie auch. Aber dann musste ich aufs Schiff. Ich wollte gerade hingehen als mir meine Mutter ein kleines Goldkettchen überreichte. Mein Vater gab mir eine Zettel: Schau ihn dir erst an wenn du in der neuen Welt bist, sagte er und als wir losfuhren fing meine Mutter an zu weinen. Ich warf ihr ein Taschentuch zu, ein paar Minuten später sah ich die Stadt nur noch aus der Ferne...

1. Logbucheintrag, 2. Juni 1701
Ich stand nun am Bug unserer Morning Glory und blickte in die Ferne. Was uns da wohl erwarten würde, echte Piraten die uns kaltblütig über die Planke schicken, der Proviant geht uns aus oder verfault uns bevor wir einen geeigneten Flecken Erde finden, wir laufen irgendwelchen Wilden oder Kannibalen in die Arme die uns überm Feuer rösten oder wir treffen auf einen Feind der Krone der dort auch sein Glück machen will und uns zum Teufel schickt, besonders die Spanier die anscheinend auch ein Schiff in die Neue Welt geschickt haben um dort Kolonien zu errichten. Ich wendete mich meiner handvoll Männer zu die an Deck ihre Arbeit verrichteten, sie alle hatten ihr Leben in meine Hände gelegt. Ich durfte sie, ihre Familien, ja ganz England, nicht enttäuschen, sie zählten auf mich. Ich wurde ausgewählt diese Mission anzuführen, man wird Gründe gehabt haben das mir anzuvertrauen, vielleicht war ich ihre letzte Hoffnung. Das schöne Gefühl, dass jemand auf mich und meine Fähigkeiten vertraut durchstömte mich, bis Benjamin, mein Erster Maat und rechte Hand, mich rief, "Kapitän, ich habe einen blinden Passagier gefunden, ein Junge, warscheindlich ein Waise, ihr solltet ihn euch mal ansehen."
Benjamin führte mich zu ihm, man hatte ihn schon in die Schiffsgefängniszelle gesteckt, aber irgendwie sah er dort drin besonders bemitleidenswert aus. Fast so sehr wie Benjamin, als er zu meinem Vater kam um bei ihm anzuheuern, er hatte eine äußerst schlimme Kindheit; er war der Sohn eines Fischer und der Jüngste unter zwei Brüdern, seine Mutter war kurz nach seiner Geburt gestorben und sein Vater war ein betrunkener Seebär, genau so rau und unbarmherzig wie das Meer. Aber im großen und ganzen war das noch nichts so besonders, bis eines Tages sein Vater vom Fischen nichtmehr zurrückkehrte. Das Wetter war stürmisch geworden und es war dunkel. In der Verzweiflung, dass ihr Vater und Ernährer in den Fluten ertrank, nahmen seine zwei großen Brüder Fred und George ein Boot des alten Simpkins, denn sie selbst hatten nur eines. Doch auch sie kamen nicht mehr zurück. Allerdings tauchte am Tag darauf ein sehr aufgebrachter Simpkins auf, denn auf dem Boot waren angeblich nicht nur Taue und Netze sondern auch eine Schatulle die er dort versteckte, worin sich all sein Gespartes Geld befand. Bejamin sagte, der alte Simpkins sei so in Rage gewesen, dass er die Tür aufgebrochen hatte, als er vor lauter Angst nicht öffnete. Er versteckte sich in dem Haufen Laken neben dem Wäschebottich, sodass er eine Weile unentdeckt blieb. Allerdings war der alte Simpkins nicht so dumm wie er aussah und er suchte in jeder Ecke nach ihm, bis er ihn mit grimmigem Gesicht an den Ohren aus seinem Versteck zog. Nach dem er dem Jungen die Leviten gelesen hatte, zwang er ihn für sich zu arbeiten und das Geld wieder zu verdienen. Der alte Simpkins war auch Fischer und Seeman, sodass Benjamin in seinen 8 Jahren 'Knechtschaft', zum Teil auch mit Stock und Peitsche, lernte, wie man segelte und gehorchte. Als er nun schließlich 17 Jahre alt war, ließ er ihn gehen, der alte Sipkins war noch älter geworden und wollte alleine sterben. So kam er, nachdem er einige Zeit durchs Land gezogen war, in die Bristoler Werft meines Vater, wo er anheuerte und ich ihn zum ersten Mal sah. Mein Vater gab ihm eine Chance, sich als Seemann zu beweisen, und da er alle Prüfungen bestand fuhr er jetzt weiter 8 Jahre mit meinem Vater zur See und arbeitete sich hoch. Das hier war sein erstes Mal, dass er als Erster Maat auf See fuhr, aber mein Vater meinte, er sei der Aufgabe gewachsen, genauso wie ich. So, mit erweichtem Herz, ließ ich unseren blinden Passagier, der wohl auch kaum älter war als Benjamin, als er beim alten Simpkins lernte, etwas zu essen bringen und stelle ihn der Mannschaft als neuen Schiffsjungen vor. Ich hoffte er wird seine Sache gut machen und ein tüchtiger Matrose werden.

2.Logbucheintrag 3.Juni 1701
Als ich am nächsten Tag erwachte, bemerkte ich durch das Fenster, das sich uns ein Piratenschiff näherte.Ich sprang auf und rannte zu den Kajüten meiner Crew, sie waren aber noch schlafend aufzufinden, kein Wunder, sie hatten gestern ein Kampftrinken veranstaltet.Also musste ich nun alleine kämpfen.Oder doch nicht? Der neue Schiffsjunge stand neben mir.Ich wollte ihm sagen das ich ihm das nicht zumuten wollte, doch er ließ sich nicht davon abbringen.Er rannte zu den Kanonen, doch die Piraten waren schneller. Sie feuerten eine Kanone ab, und zwar knapp am Segel vorbei.Als ob das noch nicht genug Probleme gewesen wären, rammte dann auch noch ein Wal unser Schiff...
Nach diesem Knall wachten meine Männer auf.Sie rannen auf´s Deck und sahen wie mir der Arm mit einem Streifschuss getroffen wird.Ich fiel zu Boden.Währenddessen kam ein weiterer Schuss der Piraten auf uns zu und verfehlte das Ziel, den neuen Schiffsjungen, nur knapp.Ich sah wie der Arzt unseres Schiffes ein Blatt an mein Bein hielt.Ich dachte was das denn sollte.Das bemerke ich:Ich hatte keine Schmerzen mehr und meine Wunde war verheilt.Nun konnte ich mich dem Wal widmen..

Arthur V
13-06-2007, 21:34
Ich bin mal so frei:

1. zweimal das Wort 'führen' nah beieinander
2. würd ich als Königin nur unter ganz besonderen umständen einem einfachen Mann so etwas anvertrauen ( ganz zu schweigen von der Finanzierung)

Roboraptor
13-06-2007, 21:37
1. Geändert in bringen :wink:
2. Er ist der Sohn eines Werftarbeiters, damit gehört er in England zur Oberschicht, das kommt aber erst im Laufe der Geschichte zum Vorschein :wink:

Arthur V
13-06-2007, 21:45
Hat er einen besonderen Grund Angst zu haben oder nur wegen seinem Pflichtbewusstsein der Königin gegenüber?
Falls nich find ich die Angst übertrieben, sowas sollte ein Draufgänger sein, der so eine gefährliche Reise anpackt.

Roboraptor
13-06-2007, 21:48
Les mal den letzten Satz, da steht drin, warum er Angst hat, und das geht denk ich jedem so vor einer Reise ins Nirgendwo :wink:

Berengar
13-06-2007, 21:50
1. ähh.... wie soll man da bitte drauf kommen, dass der der sohn is? und wieso hat er ein schiff bekommen, wenn er's net weiß?
2. wie soll ich das bitte einbinden?
3. sonst fein! auch wenn er fast etwas jung ist! zu jung! dem würde man ja net mal nen handelschoner zw. zwei benachbarten firscherdörfern führen lassen...

Roboraptor
13-06-2007, 21:51
1. Vielleicht weil ich das umschrieben hab? :confused:
2. Is dein Problem :biggrin:
3. Er muss jung sein, sonst wärs ja nich so abenteuerlich :wink:

Arthur V
13-06-2007, 21:52
ich hab ihn gelesen, ich meinte die Angst zu versagen ist scho berechtigt aber, sowa sollte man sich ein bisschen vorher übelegen ob man der Aufgabe gewachsen ist und sie nicht nur dem Vaterland zu liebe angenommen hat oder sowas.

Leute von 25-30 sind auch abenteuerlich

Roboraptor
13-06-2007, 21:53
Wieso? Er ist ein Abenteurer, hat sich geehrt gefühlt, will es tun, aber dann kommen ihm Zweifel. Eine junge Seele halt :huh:

Arthur V
13-06-2007, 21:57
also das gelbe vom ei ist das noch nocht, aber im Moment fällt mir auch nix bessers ein vlt. morgen oder so

Baron von Gummibär
14-06-2007, 14:43
Er ist der sohn eines armen Schmiedes, und versprach ihm was von der Reise Mitzubringen.

Roboraptor
14-06-2007, 19:40
Also jetzt will ich mal eins klar stellen: große Autoren schreiben in ihren Büchern auch nicht haargenau direkt was los ist. Beispiel: Die Vergessene Welt von Sir Arthur Conan Doyle geht mitten in der Story los, man weiß von keinem irgendetwas, und trotzdem ist er erfolgreich gewesen. Caprona von Edgar Rice Burroughs, da gibts eine U-Boot Besatzung, von der man weder weiß warum die da sind noch wohin die wollen, noch wer wer ist noch warum die da sind. Eragon von Christopher Paolini: er schreibt wies ihm grad gefällt auf was er sieht, ohne dabei irgendwie daran zu denken, warum die Hauptperson da ist oder weshalb sie was tut. Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson: Er verwendet 3-4 Mal "und" in einem Satz oder Abschnitt.

So, wenn diese Bestsellerautoren das absichtlich machemn und erfolg haben, wieso darf ich das dann nicht machen? :confused: Ich erwarte eine Antwort. Die Uhr läuft.

Baron von Gummibär
14-06-2007, 20:19
Zu deiner Frage: mach´s

Außerdem:




Wie wär´s ´n damit:

Als ich dann früh ins Bett ging, träumte ich davon das ein Pirat mein schiff überfallen hat aber glücklicherweise nur tonnenweise Rum mitgenommen, er wollte eigentlich Schießpulver haben, das hat er aber erst gemerkt als auf ein Holz-Handelsschiff Rum geschossen hat, da waren wir aber schon so weit entfernt das er uns nicht mehr verfolgen konnte.

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Danach wachte ich auf

Roboraptor
14-06-2007, 20:21
Die idee ist nicht schlecht, man muss es nur noch nen bisschen umformulieren! Allerdings...eigentlich kann mans auch so stehen lassen! Ich fügs sofort ein! :go:

Arthur V
14-06-2007, 20:24
Also jetzt will ich mal eins klar stellen: große Autoren schreiben in ihren Büchern auch nicht haargenau direkt was los ist. Beispiel: Die Vergessene Welt von Sir Arthur Conan Doyle geht mitten in der Story los, man weiß von keinem irgendetwas, und trotzdem ist er erfolgreich gewesen. Caprona von Edgar Rice Burroughs, da gibts eine U-Boot Besatzung, von der man weder weiß warum die da sind noch wohin die wollen, noch wer wer ist noch warum die da sind. Eragon von Christopher Paolini: er schreibt wies ihm grad gefällt auf was er sieht, ohne dabei irgendwie daran zu denken, warum die Hauptperson da ist oder weshalb sie was tut. Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson: Er verwendet 3-4 Mal "und" in einem Satz oder Abschnitt.

So, wenn diese Bestsellerautoren das absichtlich machemn und erfolg haben, wieso darf ich das dann nicht machen? :confused: Ich erwarte eine Antwort. Die Uhr läuft.

entweder ganz oder garnicht, wischiwaschi is nich, entweder du weißt alles oder garnix, du hängst hier etwas in der Luft, ...

Paolini: er kanns halt oder er übertreibt
Stevenson: hab ich nix gegen wenns passt

:bday: :angel: :bday:

Roboraptor
14-06-2007, 20:30
Also ich weiß nich wie ichs dir recht machen soll :nono: Soll ich alle großen Autoren kopieren, ehe du sagst, dass ich was gut gemacht hab? Das glaube ich nich, da kommt nämlich nur ****** bei raus. Und wieso häng ich in der Luft? :confused: Ich geb mir extra Mühe eben kein "Wischi-Waschi" zu machen. Also entweder liegts an dir, oder alle großen Autoren die je gelebt haben hatten kein Talent :rolleyes:

Arthur V
14-06-2007, 20:33
der Traum is gut, könnte(/sollte) man aber woanders einbaun

soweit bin ich ja einigermaßen zufrieden

Roboraptor
14-06-2007, 20:37
Tja, einigermaßen :rolleyes: Vielleicht erwartest du auch einfach zu viel, oder hast den falschen Geschmack, was ich eher glaube, weil mir mein geschriebenes komischer weise gefällt :wink:

Arthur V
14-06-2007, 20:40
ich weiß, ich bin zu kritisch

(desshalb bin warscheindlich Co-Produzent)

Roboraptor
14-06-2007, 20:44
Und komischerweise gefiel es auch allen denen ichs bisher vorgestellt hab zu 95% (sogar meiner Literaturlehrerin!), dir gefällts als einzigstem nur zu 40% (jetzt ganz derb übertrieben ^^)

Ich meine du bist zu kritisch und solltest sagen, was dir gefällt, als dauernd nur zu nölen :biggrin: Vorallem, weil ich erst 15 bin, von jemanden wie mir erwartet man ne 4 im Diktat wie von jedem anderen Durchschnittsmenschen in meim Alter.